INVITED ADDRESSES IN GERMAN


Partnerschaft und Gesundheit: Psychobiologische Vermittler und Implikationen für die Therapie
Beate Ditzen, Universitätsklinikum Heidelberg, Germany

Partnerschaften haben einen bedeutenden Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit und sogar auf das Überleben des Einzelnen. Dieser Einfluss wird über psychobiologische – u.a. über hormonelle – Mechanismen vermittelt. Es stellt sich also die Frage, wie Hormone in konkreten Paarinteraktionen wirken und umgekehrt – ob und wie das Paarverhalten einen Einfluss auf Hormone hat.

Tatsächlich deutet unsere Forschung darauf hin, dass positive Paarinteraktionen einen Einfluss auf die Stresssysteme des Körpers und spezifisch auf zentralnervöse Belohnungsmechanismen haben. Im Gegenzug kann Paarkonflikt die körperliche Stressreaktion steigern. Hier setzt die psychobiologische Evaluation unserer Interventionen an; so konnte z.B. Paarkommunikationstraining die hormonelle Antwort auf einen Konflikt senken. Auf neurobiologischer Ebene wurden diese Effekte in letzter Zeit mit dem Neuromodulator Oxytocin in Verbindung gebracht, welchen wir in experimentellen und alltagesbasierten Studien Paaren untersuchen, um so die Effekte auf die Interaktion im realen Interaktionsumfeld zu erfassen.

Im Beitrag werden die aktuellen Ergebnisse dieser Studien aus Labor und Alltagsmessungen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Gesundheitsparametern vorgestellt und die neuroendokrinen Mechanismen der Paarinteraktion im Hinblick auf Geschlechtsunterschiede und die spezifische Phase einer Partnerschaft diskutiert. Implikationen für die Psychotherapie und Beispiele aus der klinischen Arbeit mit Paaren schließen den Beitrag ab.

 

Frau Prof. Dr. Beate Ditzen hat 2014 den Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Psychotherapie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg übernommen und leitet seitdem das Institut für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Sie forscht und lehrt zur Psychobiologie der Bindung, zum Einfluss sozialer Beziehungen auf die hormonelle Stressantwort und konkret zu neuroendokrinen Faktoren der Paarinteraktion. Als approbierte Psychologische Psychotherapeutin (Schwerpunkte kognitive Verhaltenstherapie und systemische Paartherapie) und Supervisorin hat sie am Institut eine Ambulanz etabliert, im Rahmen derer PatientInnen mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen vorzugsweise im Paarsetting behandelt werden.

 

References

Ditzen, B., Germann, J., Meuwly, N., Bradbury, T. N., Bodenmann, G. & Heinrichs, M. (2019). Intimacy as related to cortisol reactivity and recovery in couples undergoing psychosocial stress. Psychosomatic Medicine, 81, 16-25.

Frisch, J., Aguilar-Raab, C., Eckstein, M. & Ditzen, B. (2017). Einfluss von Paarinteraktion auf die Gesundheit – Implikationen für die Psychotherapie. Psychotherapeut, 62(1), 59-76.

Ditzen, B., Hahlweg, K., Fehm-Wolfsdorf, G. & Baucom, D. (2011). Assisting couples to develop healthy relationships: effects of couples relationship education on cortisol. Psychoneuroendocrinology, 36(5), 597-607.


Posttraumatische Belastungsstörungen effektiv und effizient behandeln
Anke Ehlers, Oxford University, UK

Verschiedene psychologische Therapieprogramme haben sich in der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bewährt (siehe z.B. American Psychological Association, 2016).  Ihnen ist gemeinsam, dass sie auf Veränderungen in problematischen Kognitionen abzielen, insbesondere auf Veränderungen in individuellen Bedeutungen des Traumas und Merkmalen des Traumagedächtnisses. Der Vortrag diskutiert am Beispiel der Kognitiven Therapie der PTBS (Ehlers & Clark, 2000), wie effektive und empirisch begründete Behandlungsansätze entwickelt werden können.

Sieben randomisierte Therapiestudien belegen die Wirksamkeit und hohe Akzeptanz der Behandlung bei Erwachsenen und Kindern / Jugendlichen. Drei weitere Studien fanden sehr hohe Effektstärken in der therapeutischen Routineversorgung.  Trotz dieser Fortschritte ist weitere Forschung nötig, zum Beispiel, um zu ergründen, warum eine signifikante Minderheit der Behandelten nur mäßige Verbesserungen erreicht. Neuere Studien untersuchen die Veränderungsprozesse in der Therapie und fanden, dass therapeutische Effekte durch Veränderungen in problematischen individuellen Bedeutungen des Traumas, Merkmalen des Traumagedächtnisses und aufrechterhaltenden kognitiven Strategien vermittelt werden.

Die PTBS ist eine häufige Störung und viele Betroffene haben zur Zeit keinen Zugang zu psychologischer Behandlung. So stellt sich die Frage, ob die Therapie durch Materialien zum Selbststudium oder Internet-Therapie effizienter gemacht werden kann, so dass mehr Betroffenen Behandlung angeboten werden kann. Eine kontrollierte Therapiestudie zeigte, dass Kognitive Therapie und speziell entwickelten Modulen, die die Patienten zu Hause bearbeiteten, in der Hälfte der Therapiesitzungen ebenso erfolgreich behandelt werden konnte wie in der Standardtherapie. Die Materialien werden online (https://oxcadatresources.com) zur Verfügung gestellt werden. Eine Pilotstudie fand außerdem, dass internet-basierte Kognitive Therapie für PTSD vergleichbar gute Effekte wie die Standardtherapie hatte und die Effizienz der Behandlung und den Zugang weiter erhöhen könnte.

 

Anke Ehlers ist Wellcome Trust Principal Research Fellow and Professor of Experimental Psychopathology an der Universität Oxford. Sie ist Ko-Leiterin des Oxford Centre for Anxiety Disorders and Trauma und Mitbegründerin des Centre for Anxiety Disorders and Trauma am Maudsley Hospital, London. Sie wurde mehrfach für ihre Arbeiten zu Posttraumatischen Belastungsstörungen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Psychologiepreis.

 

 

References

Ehlers, A. (1999). Posttraumatische Belastungsstörungen. Göttingen: Hogrefe. 2. Überarbeitete Auflage in

Vorbereitung

Ehlers, A., & Clark, D.M. (2000). A cognitive model of posttraumatic stress disorder. Behaviour Research and Therapy, 38, 319-345.

Ehlers, A., Hackmann, A., Grey, N, Wild, J., Liness, S., Albert, I., Deale, A., Stott, R., & Clark, D. M. (2014). A randomized controlled trial of 7-day intensive and standard weekly cognitive therapy for PTSD and emotion-focused supportive therapy. American Journal of Psychiatry, 171, 294-304.


Transdiagnostische Ansätze zur Behandlung psychischer Störungen: Chancen und Herausforderungen
Thomas Ehring, LMU München, Germany

Seit einigen Jahrzehnten werden Forschung und Praxis der Psychotherapie durch störungsspezifische Theorien und Therapiekonzepte dominiert. Dieser Ansatz ist zweifellos sehr erfolgreich und hat Entwicklung hochwirksamer evidenzbasierter Therapien geführt. Gleichzeitig wird zunehmend deutlich, dass der störungsspezifische Fokus auch Nachteile hat. In den letzten Jahren ist ein Trend hin zu transdiagnostischer Forschung und Therapie zu beobachten, d.h. es findet eine zunehmende Beschäftigung mit Prozessen statt, die über Störungsgrenzen hinweg bedeutsam sind. Im Vortrag werden zunächst aktuelle transdiagnostische Konzepte der Psychotherapie vorgestellt, gefolgt von einer kritischen Betrachtung der Vor- und Nachteile im Vergleich zum störungsspezifischen Paradigma. Als konkrete klinische Beispiele werden dabei exemplarisch zwei Themenbereiche aus der eigenen Forschung genauer beleuchtet: die Therapie von Traumafolgestörungen auf der einen Seite sowie die Behandlung repetitiven negativen Denkens (Sich-Sorgen, Grübeln) auf der anderen Seite. Der Vortrag schließt mit einem Rahmenmodell, das die Integration störungsspezifischer und transdiagnostischer Ansätze in Forschung und klinischer Praxis ermöglicht und die Kombination der jeweiligen Stärken beider Ansätze zum Ziel hat.

 

Thomas Ehring ist seit 2015 Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der LMU München. Frühere Tätigkeiten waren am King’s College London (GB), der Universität Bielefeld, der Universität Amsterdam (NL) sowie der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Ätiologie und Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen, der Rolle früher Traumatisierung als Risikofaktor für Psychopathologie sowie der Beschäftigung mit repetitivem negativen Denken (Grübeln, Sich-Sorgen) und Problemen der Emotionsregulation als transdiagnostischen Prozessen.


Moderne KVT
Stefan Hofmann, Boston University, USA

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) beschreibt eine Familie von Interventionen und eine allgemeine wissenschaftliche Herangehensweise an psychische Probleme. KVT entwickelte sich aus einem spezifischen Therapiemodell heraus in einen reifen und empirisch unterstützten Behandlungsansatz, der eine Vielzahl von störungsspezifische Interventionen und Behandlungstechniken beinhaltet. Diese Behandlungsform ist ohne Zweifel eine der grössten Errungenschaften der modernen Therapieforschung. Zugleich hat sich die KVT im Laufe der Zeit aufgrund der engen Anlehnung an das DSM, zu einer Syndrom-fokusierten Behandlungsform entwickelt. Das zugrundelegende latente Krankheitsmodel ist allerdings sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Sicht äusserst problematisch. Eine Alternative hierzu ist, dass menschliche Probleme ein komplexes Netzwerk bilden, welche sich dann als sogennante psychiatrische Störung darstellen. Dieses Netzwerk von Problemen kann perturbiert werden, indem effektive Interventionen spezifische Prozesse angehen. Diese Perspektive ist mit moderner Evolutionswissenschaft kompatibel und bildet ein klinisch-relvante System zur Beschreibung und Behandlung von psychologischen Problemen. Ich werde argumentieren, dass diese Vorgehensweise de Zukunft der klinischen Psychologie ist.

 

Stefan G. Hofmann, Ph.D. ist Professor für Psychologie an der Boston University an dem Department of Psychological and Brain Sciences. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der kognitiven Verhaltenstherapie, Angststörungen, Depression, Translationaler klinischer Forschung, Neurowissenschaften, und der Emotionsforschung.

Er ist Preisträger des Aaron T. Beck Awards for Significant and Enduring Contributions to the Field of Cognitive Therapy von der Academy of Cognitive Therapy, dem Alexander von Humboldt Forschungspreis, und ist Fellow der APA, APS, und ABCT. Professor Hofmann war Präsident der Association for Behavioral and Cognitive Therapies und der International Association for Cognitive Psychotherapy.  Er war Berater des DSM-5 Development Process und Mitglied des DSM-5 Anxiety Disorder Sub-Work Group. Professor Hofmann ist ein Highly Cited Researcher gemäss Thomson Reuters/Clarivate. Er ist Editor-in-chief von Cognitive Therapy and Research and ist Associate Editor von Clinical Psychological Science. Er hat mehr als 300 peer-reviewed Artikel and 15 Bücher publiziert. For weitere Informationen, siehe http://www.bostonanxiety.org/

 

 

References

Hayes, S. C. & Hofmann, S. G. (Eds.) (2018). Process-based CBT: The science and core clinical competencies of cognitive behavioral therapy. Oakland, CA: New Harbinger Publications. ISBN-13: 978-1626255968.

Hayes, S. C., Hofmann, S. G., Stanton, C. E., Carpenter, J. K., Sanford, B. T., Curtiss, J. E., & Ciarrochi, J. (in press). The role of the individual in the coming era of process-based therapy. Behaviour Research and Therapy. doi: 10.1016/j.brat.2018.10.005.

Hofmann, S. G., & Hayes, S. C. (in press). The future of intervention science: Process-based therapy. Clinical Psychological Science. doi: 10.1177/2167702618772296


Achtsamkeit, Mitgefühl & Co: Psychopathologie und Training des sozialen Gehirns
Philipp Kanske, Universität Dresden, Germany

Soziale Interaktion mit anderen Menschen, ist für viele Personen mit psychischen Störungen eine besondere Herausforderung. Der Vortrag fragt danach, welche emotionalen und kognitiven Prozesse soziale Interaktion ermöglichen – Empathie, Mitgefühl und Perspektivübernahme. Im Gehirn sind hier spezialisierte Netzwerke aktiv, die uns zum Einfühlen und Eindenken in andere befähigen und die direkt mit der Fähigkeit uns prosozial zu verhalten zusammenhängen. Bei mehreren psychischen Störungen und über die Lebensspanne hinweg verändern sich diese Prozesse, was mit Problemen im Sozialverhalten einhergehen kann. Der Vortrag beleuchtet Möglichkeiten zum Training sozialer Emotion und Kognition mittels Methoden aus dem Spektrum der Achtsamkeits- und Mitgefühlsmeditation.

 

Philipp Kanske ist Professor für Klinische Psychologie und Behaviorale Neurowissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Neben der Promotion an der Universität Leipzig und der Habilitation an der Universität Heidelberg hat er am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig geforscht. Ziel seiner wissenschaftlichen Arbeit ist es, (1) die Interaktion emotionaler und kognitiver Prozesse zu beschreiben, die sozial interaktives Verhalten ermöglichen, (2) deren Veränderungen bei psychischen Störungen zu charakterisieren und (3) Möglichkeiten der Verbesserung durch Training und Therapie zu erforschen. Seine Arbeiten wurden mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Philipp Kanske ist Mitglied der Jungen Akademie an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

 

References

Kanske, P., Böckler, A., Trautwein, F. M., & Singer, T. (2015). Dissecting the social brain: Introducing the EmpaToM to reveal distinct neural networks and brain–behavior relations for empathy and Theory of Mind. NeuroImage, 122, 6-19.

Valk, S. L., Bernhardt, B. C., Trautwein, F. M., Böckler, A., Kanske, P., Guizard, N., … & Singer, T. (2017). Structural plasticity of the social brain: Differential change after socio-affective and cognitive mental training. Science Advances, 3(10), e1700489.

Winter, K., Spengler, S., Bermpohl, F., Singer, T., & Kanske, P. (2017). Social cognition in aggressive offenders: Impaired empathy, but intact theory of mind. Scientific reports, 7(1), 670.


Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen im Jahr 2019: Inspiration und Innovation
Silvia Schneider, Universität Bochum, Germany

Psychische Erkrankungen gehören zu den großen Volkskrankheiten in Deutschland und dies trifft auch schon für das Kindes- und Jugendalter zu.  22 % der Kinder und Jugendlichen zeigen emotionale Probleme und Verhaltensauffälligkeit, die wiederum Schrittmacher für psychische Störungen des Erwachsenenalters sind. Unter allen Erkrankung des Kindesalters stehen in Europa und USA psychische Störungen an zweiter Stelle bei der Verursachung von schwerem Leiden oder Mortalität. Diese Zahlen machen deutlich, dass es einen hohen und dringenden Bedarf an evidenzbasierter Behandlung von psychischen Störungen für diese Altersgruppe gibt. Die Psychotherapieforschung im Kindes- und Jugendalter hat im letzten Jahrzehnt einen enormen Aufschwung genommen und es werden heute in immer kürzeren Zeitabständen die Ergebnisse neuer, z.T. großer Therapiestudien und Sekundäranalysen publiziert. Leider geht mit dieser Forschungsaktivität kein nennenswerter Zuwachs an Erfolgsquoten für die Psychotherapie einher. Nach wie vor zeigt sich die Verhaltenstherapie als das am besten überprüfte und erfolgreichste Psychotherapieverfahren. Trotzdem muss sich die Verhaltenstherapie kritisch fragen, warum es nicht gelingt, erfolgreichere Therapiekonzepte z.B. für die ADHS Symptomatik, aber auch selbst für die Behandlung von Angststörungen zu etablieren. Im Vortrag soll zunächst für die wichtigsten Störungsbilder der aktuelle Stand der Psychotherapieforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Es soll auf mögliche Schwächen und besondere Herausforderungen in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen eingegangen werden. Insbesondere sollen die folgenden Punkte diskutiert werden: (1) Theoriegeleitete Ausarbeitung altersangepasster psychotherapeutischer Interventionen. (2) Stärkerer Einbezug der Lebensumfeldperspektive statt einseitiger Fokussierung auf psychotherapeutische Interventionen. (3) Systematische und theoriegeleitete Untersuchung der Rolle der Eltern in der Verhaltenstherapie. (4) Evaluierung von Stepped-Care Ansätzen in der Verhaltenstherapie. (5) Chancen von eHealth/mHealth in der Verhaltenstherapie

 

Silvia Schneider ist Professorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Direktorin des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit an der Ruhr-Universität Bochum in Bochum. Silvia Schneiders Arbeitsschwerpunkte sind Angststörungen des Kindes- und Jugendalters, Regulationsstörungen im Kleinkindalter, Familiale Transmission emotionaler Störungen, klinisch-psychologische Diagnostik mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie absolvierte ihr Psychologiestudium an den Universitäten Mannheim und Marburg und ist seit 2004 Professorin für Klinische Kinder und Jugendpsychologie (2004-2010 Universität Basel, danach Ruhr-Universität Bochum). Frau Schneider hat mehrere Bücher im Bereich Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie publiziert und ist Autorin von über 100 wissenschaftlichen Publikationen. Seit 2013 ist sie Mitglied der Kommission Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) zur Begleitung der Reform des Psychotherapeutengesetzes in Deutschland und seit 2018 ist sie Sprecherin der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der DGPs.